Die Europäische Kommission hat Dienstag für Litauen 36,7 Mio. Euro Soforthilfe aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds bewilligt. Damit sollen die Aufnahmekapazitäten des Landes verbessert werden, nachdem außergewöhnlich viele Menschen die Grenze zwischen Litauen und Belarus irregulär überschritten haben. Die Unterstützung von Aufnahmeeinrichtungen und -diensten umfasst Erste Hilfe, medizinische Versorgung, COVID-19-Isoliereinrichtungen und Impfstoffe, Unterkünfte, Nahrungsmittel, Kleidung und Hygienekits. Zudem werden mit der Soforthilfe die Einsatzteams verstärkt, die potenzielle Opfer von Menschenhandel aufspüren und Personen unterstützen sollen, die internationalen Schutz benötigen.
Die Mittelzuweisung folgt auf den Besuch von EU-Innenkommissarin Ylva Johansson in Litauen am 1. und 2. August sowie den Besuch von Kommissionsbeamten am 8. und 10. August, bei dem eine strategische Bewertung zusätzlicher finanzieller Unterstützung für Litauen vorgenommen wurde.
EU-Kommission / 11.08.2021