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Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung im 1. Halbjahr 2021

Vorläufige Genehmigungszahlen

Für Drittländer wurden Ausfuhrgenehmigungen im Wert von 499 Mio. € (1. Halbjahr 2020: 1,74 Mrd. €) erteilt.

Im ersten Halbjahr 2021 wurden nach vorläufigen Zahlen Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in einem Gesamtwert von 2,296 Mrd. € erteilt. Im Vergleichszeitraum des ersten Halbjahres 2020 betrug der Wert 2,78 Mrd. €.

Dabei entfiel ein rein wertmäßiger Anteil von 78 % (1. Halbjahr 2020: 30 %) auf Genehmigungen für Lieferungen in EU-/NATO- und NATO-gleichgestellte Länder, die eine besonders enge sicherheitspolitische Partnerschaft mit Deutschland verbindet. Für Drittländer wurden Ausfuhrgenehmigungen im Wert von 499 Mio. € (1. Halbjahr 2020: 1,74 Mrd. €) erteilt.

Für die folgenden zehn Staaten waren im ersten Halbjahr 2021 die höchsten Genehmigungswerte zu verzeichnen:

LandWert in Euro
Niederlande706.885.470
Vereinigte Staaten430.732.740
Vereinigtes Königreich149.132.704
Österreich104.122.376
Brasilien90.600.949
Ecuador72.358.008
Thailand62.917.131
Schweiz57.153.474
Frankreich44.133.653
Kanada43.233.393

Der Gesamtwert der Genehmigungen für Kleinwaffen und Kleinwaffenteile belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf 22,45 Mio. € (1. Halbjahr 2020: 18,9 Mio. €). 99,9 % des Genehmigungswertes entfielen dabei wiederum auf EU-/NATO- und NATO gleichgestellte Länder und wurden damit fast ausschließlich für den privilegierten Länderkreis unserer Gemeinschafts- und Bündnispartner genehmigt.

BMWi / 01.07.2021

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