Mit Blick auf die angekündigte Elektro-Strategie der Mercedes-Benz AG kommentiert Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Wer den Weg einer rein elektrischen Marke einschlägt, muss auch klarmachen, woher die dafür benötigten erneuerbaren Energien kommen. Für die Produktion und den Betrieb aller Fahrzeuge braucht es zusätzlichen erneuerbaren Strom, diesen muss die Mercedes-Benz AG naturverträglich zubauen. Der Kauf von CO2-Zertifikaten oder Rechentricks beim eingesetzten Strom wären Greenwashing und sind nicht akzeptabel.
Zudem muss die Mercedes-Benz AG auch den effizienten Umgang mit Ressourcen stärker angehen. Fahrzeuge wie die elektrische Limousine EQS mit teilweise mehr als 2,5 Tonnen Leergewicht und einer potentiellen Reichweite von 770 Kilometern sind Ressourcenfresser und haben mit einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft nichts zu tun.“
BUND / 22.07.2021