Das IGP ist Ende 2019 gestartet und hatte das Ziel, auch sogenannte nichttechnische Innovationen in den Blick zu nehmen, um so neue Zielgruppen zu erreichen. In drei Ausschreibungsrunden hat das Programm die Themen digitale und datengetriebene Innovationen, kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen sowie Innovationen für Bildung und Informationszugang adressiert.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Mit dem 2019 gestarteten neuen Innovationsprogramm fördern wir bewusst erstmals explizit auch nichttechnische Innovationen. So können wir kreative Designansätze, neue Plattformkonzepte oder zukunftsweisende Apps unterstützen und erreichen so neue Zielgruppen, vor allem bei Start-ups und Kleinstunternehmen. Ziel ist es, diesen Zukunftsprojekten von Start-ups, Freiberuflern und Mittelständlern im nichttechnischen Bereich ebenfalls zum Durchbruch verhelfen. Gerade der Bildungsbereich hat in der Corona-Krise gezeigt, wie wichtig hier neue Ideen und Innovationen sind.“
Mit dem IGP hat das BMWi seine Innovationsförderung explizit auf die Unterstützung nichttechnischer Innovationen ausgedehnt. Die Projekte der jüngsten Ausschreibung haben zudem besonders enge Berührungspunkte zu sozialen Innovationen, da u.a. der „soziale Impact“ ein wichtiges Bewertungskriterium war. Um die Förderung zu erhalten, mussten sich die Projekte jeweils auch vor einer Expertenjury mit einem Pitch zu ihrer Idee behaupten.
Das IGP-Budget liegt bei rund 35 Millionen Euro. In allen drei Ausschreibungsrunden zusammen werden damit rund 260 Projekte angeschoben. Da die Projekte oft in Zusammenarbeit mehrerer Partner entwickelt werden, sind über 350 Innovatoren beteiligt, mehrheitlich Start-ups und Kleinstunternehmen. Viele Projekte zielen auf zukunftsweisende digitale Lösungen, in der jüngsten Ausschreibungsrunde z.B. auf neue Bildungs-Apps und -Plattformen.
BMWi / 15.06.2021