Künstliche Intelligenz (KI) gehört zu den wichtigen Zukunftstechnologien, die über den zukünftigen Wohlstand in Deutschland und Europa mitentscheiden werden. Das Bundeswirtschaftsministerium stockt jetzt das bewährte EXIST-Programm sowie den German Accelerator bis Ende 2024 um insgesamt rund 46,5 Mio. Euro auf, um damit Startups im KI-Bereich zu unterstützen.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Mit dem EXIST-Programm fördern wir den Transfer von Forschung in die Anwendung und bringen damit die PS auf die Straße – jetzt auch mit zusätzlichen Fördermitteln für Startup-Gründungen im Bereich Künstliche Intelligenz. Ich freue mich, dass mit Science & Startups das erste Modellvorhaben hier in Berlin an den Start geht, weitere Modellvorhaben in anderen Regionen sollen diesem Vorbild folgen. Wie viel Potential in der Kombination von Startup-Förderung und KI steckt, zeigt der Erfolg des mithilfe von EXIST gegründeten und vom German Accelerator geförderten Startup CELONIS, das in der letzten Woche mit 11 Mrd. Dollar bewertet wurde.“
Mit der Förderung wird neben konkreten Startup-Gründungen vor allem die Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen mit bestehenden KI- Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt in ausgewählten Regionen gefördert. Auch die internationale Sichtbarkeit von Deutschland in KI-Hotspots wie Silicon Valley, Boston und Singapur durch den German Accelerator soll verbessert werden.
Als erstes Modellvorhaben erhält Science & Startups, der Verbund der Gründungsservices von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin, 6,85 Mio. Euro zur Förderung von Ausgründungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Das Modellvorhaben soll die gesamte Innovationskette abdecken, von der Identifizierung von Gründungspotentialen in der Forschung, über die gezielte Beschleunigung der Machbarkeitsphase bis hin zu einem Accelerator-Programm am neuen KI Campus Berlin. Geplant ist auch der Aufbau einer KI Academy für Startups und Stakeholder.
BMWi / 10.06.2021