Im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22. März 2021 wurde die Bundesregierung aufgefordert, ein Monitoring durchzuführen, inwiefern Unternehmen bzw. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Beschäftigten regelmäßige Corona-Testangebote unterbreiten und somit ihrer vereinbarten Selbstverpflichtung nachkommen.
Die Evaluation der Bundesregierung beruht auf zwei Säulen: einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung und einer repräsentativen Unternehmensbefragung. Insgesamt wurden etwa 2.500 Beschäftigte und 1.000 Unternehmen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) seit Mitte März befragt.
Ziel der zeitgleichen Befragungen war es, bei der Bewertung sowohl Beschäftigten- als auch Arbeitgeberseite abzudecken, um eine ausgewogene Sicht auf das aktuelle Testangebot in der Wirtschaft zu erhalten. Beide Umfragen kommen dabei zu sehr ähnlichen Ergebnissen.
Laut Unternehmensbefragung bieten heute über die Hälfte der Unternehmen Beschäftigten, die vor Ort arbeiten, mindestens einmal wöchentlich Tests an. Weitere Unternehmen planen dies bis etwa Mitte April. Somit haben insgesamt 69 Prozent der Unternehmen jetzt oder in Kürze ein regelmäßiges Testangebot für ihre Beschäftigten.
BMWi / 08.04.2021